Über mich

Gar nicht so einfach über sich selbst zu schreiben…

Warum hat man sich für diesen Beruf entschieden und wie kommt man auf diese Idee? Das sind wohl die Fragen, die mir am meisten gestellt werden! Ich versuche es mal…

Als Erstes muss man wohl doch ein Romantiker sein – ja das bin ich! Ich liebe Harmonie, Filme mit Happy End und ich bin ein ewiger Optimist. Die Familie, mein Mann, unsere Kinder und die Freunde, die zur Familie wurden, sind mein Ein und Alles. Ich habe viele Jahre einen anderen Karriereweg verfolgt und ich bin gesegnet sagen zu können, dass es 20 Jahre lang ein Job war, den ich geliebt habe und der mich so geprägt und gefordert hat und mich auf das Vorbereitet hat, was ich heute tue und was man wissen muss (sollte), wenn man sich entscheidet sich selbständig zu machen. In dieser Zeit habe ich wunderbare Menschen kennengelernt, zu denen ich heute noch Kontakt habe.

Ich habe das Gymnasium besucht, doch da ich ein pragmatischer Mensch war und noch immer bin, habe ich mich nach der Schule für eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau entschieden. Der Parfümerie und Kosmetik Branche bin ich all die Jahre treu geblieben, doch der Verkauf alleine, war mir zu wenig deshalb musste es die Industrie sein und es musste immer weiter nach oben gehen. Meine Vision und harte Arbeit brachte mir am Ende die Position des Vertriebdirektors in Deutschland für einen Bereich innerhalb des Loreal Konzerns ein. 2016 allerdings kam der Moment, dass ich immer mehr erkannte, dass die Zeit gekommen war, mehr für meine Familie da zu sein. Mein Mann ist seit 1996 in der Veranstaltungsbranche erfolgreich tätig und so kam es wohl, wie es kommen musste: ich war nicht mehr nur „nebenbei“ für ihn und die jeweiligen Projekte da, sondern es waren „meine“ Projekte. Die Organisation und die Planungen verschiedener Veranstaltungen und auch Hochzeiten waren an der Tagesordnung.

Hochzeiten begleiten mich dabei schon seit langem, denn durch meine Zusatzqualifikation zur Visagisten, hatte ich die Bräute oft vor dem Pinsel und war live dabei, wenn es am großen Tag um Alles ging. So kam eines zum anderen und der entscheidende Moment, war wohl das Brautpaar das in unserem Irisch Pub feierte und deren Abläufe ich plante und begleitete, dass ich mich fragte, warum ich dies nicht beruflich machen würde. „Niemals zwei Selbständige in der gleichen Branche in einer Familie“, habe ich immer zu meinem Mann gesagt und doch verließ ich Ende 2016 die geliebte Kosmetikbanche und ein Weg der Neuorientierung begann.

Jeder Tag, an dem ich nun das machen kann, dass mein Herz berührt, an dem ich andere Menschen glücklich machen kann, an dem ich abends nach Hause fahre und voller Ideen bin, jeder Tag, an dem ich in glückliche Gesichter schauen kann, Brautpaare unterstützen kann, wunderbare Menschen kennenlernen und ein Teil ihrer Geschichte werde, jeder Tag an dem ich kreativ, spontan und voller Tatendrang sein darf, ist ein guter Tag. Die Verantwortung, die ich für diesen einen Tag übernehme, derer bin ich mir sehr bewusst, doch dieses Bewusstsein beflügelt mich und treibt mich an, mein Bestes zu geben und Nichts unversucht zu lassen, die Wünsche zu erfüllen.

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